Stuttgart. Die Junge Union in Baden-Württemberg lehnt die Einführung einer Frauenquote in der CDU strikt ab. „Das ist ein fauler Kompromiss. Wir sind grundsätzlich gegen eine Quote. Wer sich einen Posten in der Partei verdienen will, der soll dies über Engagement, Leistung und Einsatz machen“, sagte der Landesvorsitzende Philipp Bürkle.
Bürkle kündigte an, er werde „leidenschaftlich gegen das Konzept der Frauenquote kämpfen“. Damit weicht er von der Position der Unions-Nachwuchsorganisation im Bund ab.
Die Bundes-CDU will sich mit einer verbindlichen schrittweisen Frauenquote reformieren. Die Struktur- und Satzungskommission der CDU stellte dafür am Mittwoch Weichen. Eine endgültige Entscheidung soll auf dem CDU-Wahlparteitag Anfang Dezember in Stuttgart fallen.
Die Spitzenkandidatin für die Landtagswahl, Susanne Eisenmann, hatte die Pläne zuvor als „Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet. Dies reiche jedoch nicht aus. Es gehe auch um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und um eine Parteikultur, in der sich Frauen wohlfühlten.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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