FRIEDRICHSHAFEN. Baden-Württembergs Städte und Gemeinden müssen nach dem Willen des Städtetags digitaler werden. Vor allem, damit es für die Einwohner schneller geht: "Diejenigen, die keine Zeit haben, die von daheim alles erledigen wollen, sollen die besten Möglichkeiten dazu haben", sagte Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags, am Donnerstag in Friedrichshafen. Der ehemaligen Oberbürgermeisterin von Lörrach ist dabei aber wichtig, dass es auch in Zukunft ein Rathaus geben soll, das allen Menschen zugänglich ist.
In vielen Städten und Gemeinden im Südwesten werden digitale Systeme erprobt. "Jede Kommune hat sozusagen ihre eigene Idee", sagte Heute-Bluhm. In Ludwigsburg hilft ein Roboter im Bürgerbüro aus und bringt die Besucher in die richtigen Abteilungen. In Karlsruhe soll das Smartphone zum digitalen Bürgerbüro werden und in Ulm ist eine Online-Plattform für Nachbarschaftshilfe geplant.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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