Kretschmann weiter gegen Vermögenssteuer

04.08.2016 
 
Redaktion
 

Stuttgart. Die Steuererhöhungspläne aus Teilen der Grünen-Bundespartei stoßen im Südwesten auf massiven Widerstand. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) machte erneut klar, dass er „strikt“ gegen die Forderung nach einer Vermögenssteuer ist. „Solchen Plänen wird die Landesregierung von Baden-Württemberg nicht folgen.“ Auch Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) sagte, aus baden-württembergischer Warte sei die Einführung sehr skeptisch zu sehen.

Parteilinke wie Jürgen Trittin, Bundeschefin Simone Peter und auch Südwestchef Oliver Hillenbrand fordern dagegen eine Vermögenssteuer. In der grünen Partei ist die Steuer heftig umstritten. 
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi kritisiert Kretschmanns Haltung. „Wer für die strikte Einhaltung der Schuldenbremse und strikt gegen die Einführung einer Vermögenssteuer ist, gefährdet den sozialen Zusammenhalt in diesem Land“, so der stellvertretende Landesbezirksleiter Martin Gross. Schon jetzt sei die notwendige Daseinsvorsorge nicht mehr ausreichend finanziert. Verdi sei für eine dauerhaft zu zahlende Vermögenssteuer, die jährlich bundesweit 20 Milliarden Euro einbringen könne.


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