Karlsruhe. Zum politischen Kehraus am Aschermittwoch ist die Landes-FDP CDU und SPD verbal kräftig angegangen. "In der CDU sind die Narren los, die merken gar nicht, das Aschermittwoch ist, die machen einfach weiter", rief Landtagsfraktionschef Hans-Ulrich Rülke vor Anhängern in Karlsruhe. CDU-Landeschef Thomas Strobl und der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Reinhart bekriegten sich in einer Art und Weise, "da könnte "House of Cards" im Kinderprogramm laufen".
Es sei bezeichnend, dass Grüne und CDU im Land eine Koalitionskrise wegen des Wahlrechts hätten, aber nicht wegen so wichtiger Dinge wie Haushalts- oder Bildungspolitik oder der Polizeireform. Mit Blick auf Berlin warf Rülke der CDU inhaltliche Selbstaufgabe vor. "Das CDU-Motiv ist eben, irgendwie mit Mutti (Angela Merkel) weiterregieren, besser als gar nicht zu regieren."
Auch der FDP-Landesvorsitzende Michael Theurer nahm sich die Berliner Akteure vor. Außenminister Sigmar Gabriel nannte er den größten Überlebenskünstler in der SPD. Der Plan, den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) zum Heimatminister in Berlin zu machen, sei angesichts seiner "Bayern-First-Politik" nicht überzeugend. Er bekomme in Berlin doch nur noch das Gnadenbrot.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
Wissenswertes zu kommunalpolitischen Themen für Sie als Gemeinderat/Gemeinderätin mit einem wöchentlichen Newsletter direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Abonnieren Sie jetzt den
Kommunal-Newsletter.