MANNHEIM. Als erste deutsche Stadt mit einem Nachtbürgermeister wird Mannheim im Herbst zum Treffpunkt für die Akteure der Nachtkultur. "Damit wir nicht durch die ganze Welt reisen müssen, um unsere Idee zu platzieren, machen wir eine eigene Konferenz dazu", sagte Deutschlands erster Nachtbürgermeister Hendrik Meier. Er war bereits im Ausland unterwegs, um das Mannheimer Konzept vorzustellen. Angesprochen sind Vertreter der Gastronomie, Stadtverwaltungen, Politiker sowie Kreative.
Bei der zweitägigen Konferenz, die am 21. Oktober beginnt, steht der Austausch über die Bedeutung der Nachtkultur und die weltweite Bewegung der Nachtbürgermeister auf der Tagesordnung. Die Teilnehmer sollen anhand von Checklisten herausfinden, welches der Modelle aus aller Welt für ihre Kommune am besten passt. Anders als in Mannheim gibt es etwa in Zürich ein vierköpfiges Gremium, den Nachtstadtrat, dessen Mitglieder unterschiedliche Aufgaben erfüllen.
In der Quadratestadt werden rund 300 Gäste aus aller Welt erwartet. Die Veranstalter hoffen auch auf die Teilnahme der Nachtbürgermeisterin von New York, Ariel Palitz.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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