Stuttgart. Der Städtetag spricht sich im Kern für den Gesetzentwurf des Kultusministeriums zur regionalen Schulentwicklung aus. Dazu zählt die sukzessive Einführung eines Zwei-Säulen-Systems bei den allgemeinbildenden weiterführenden Schulen im Land.
Die Landesregierung strebt ein Zwei-Säulen-Modell an, das aus dem Gymnasium und einem integrativen Bildungsweg besteht. „Die Gemeinschaftsschule steht für diese zweite Säule“, hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) bei der Freigabe des Entwurfs zur Verbändeanhörung im Dezember gesagt. Außerdem sollen mit dem Gesetz langfristig Schulstandorte mit stabiler Zweizügigkeit entstehen, um Qualität und Wahlmöglichkeiten für die Schüler zu erhalten.
Ziel des Gesetzes müsse es sein, bestehende Unsicherheiten bei allen Beteiligten zu beseitigen, sagte Andreas Richter, Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart. Für ihn bedeutet dies auch, dass Realschulen und Gemeinschaftsschulen sich in der zweiten Säule unter fairen Bedingungen entwickeln können sollen.Auch sollten die beruflichen Schulen in enger Abstimmung mit der Wirtschaft weiterentwickelt werden, fordert Richter.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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