Gall will Fußballvereine für Polizeieinsätze nicht zur Kasse bitten

28.05.2014 
Redaktion
 
Foto: Innenministerium Baden-Württemberg

Foto: Innenministerium Baden-Württemberg

Stuttgart. Trotz gestiegener zeitlicher Inanspruchnahme der Polizei bei Fußballspielen denkt Innenminister Reinhold Gall (SPD) nicht daran, den Vereinen der ersten, zweiten und dritten Bundesliga Einsätze in Rechnung zu stellen. Wenn überhaupt, könne so etwas bloß bundesweit geregelt werden, so sein Pressesprecher Andreas Schanz.

Außerdem müssten dann auch andere Veranstalter zur Kasse gebeten werden, etwa bei Großkonzerten. Gall halte dies nicht für realisierbar.155 567 Stunden haben die Polizisten im Land in der abgelaufenen Saison 2013/2014 damit verbracht, bei 159 Fußballspielen für Sicherheit innerhalb und außerhalb der Stadien zu sorgen, wie Gall am Dienstag berichtete. Damit ist der zeitliche Aufwand gegenüber der Vorsaison um acht Prozent gestiegen. Die Kosten betrugen etwa acht Millionen Euro.

Theoretisch wäre es möglich, die Kosten den Fußballvereinen in Rechnung zu stellen. Dies wurde bis Ende 1991 in Baden-Württemberg auch zum Teil praktiziert. Im Jahr 1990 etwa nahm das Land so 400 000 Mark ein.


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