Stuttgart. In der Diskussion über Maßnahmen für mehr Wohnraum schlägt die SPD-Fraktion eine Wohnungsbaugesellschaft des Landes vor. „Die SPD sieht in der Gründung einer Landesentwicklungsgesellschaft ‚BWohnen’ einen wichtigen Baustein, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, so Daniel Born, wohnungsbaupolitischer Sprecher der Fraktion. Diese Einrichtung solle mit 320 Millionen Euro ausgestattet werden und landeseigene Flächen bebauen. 2018 hat Bayern eine solche Einrichtung gegründet.
Die Kommunalverbände halten von diesem Vorschlag wenig: „Auch eine landeseigene Baugesellschaft braucht bebaubare Flächen“, sagte Gemeindetagspräsident Roger Kehle. Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags meint, die Mittel seien in dem von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) geplanten Kommunalfonds besser aufgehoben. Gemeindetag und Städtetag fordern zudem, rechtliche Hürden abzubauen, damit mehr Flächen für den Bau von Wohnungen ausgewiesen werden können.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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