Baumaschinen sollen weniger Feinstaub produzieren

17.07.2014 
Redaktion
 

Stuttgart. Die Landesregierung will den Feinstaub weiter reduzieren und hat dabei nun die Bagger, Baulaster und Planierraupen im Blick.

„Baumaschinen tragen insbesondere zu den Emissionen krebserzeugender Russpartikel bei“, sagt Verkehrsstaatssekretärin Gisela Splett (Grüne). Sie setzt sich deshalb dafür ein, dass es künftig „anspruchsvolle Kriterien“ für den Einsatz für diese Maschinen in Gebieten mit hohen Feinstaubbelastungen gibt“.

In einer Studie wurden mögliche Maßnahmen untersucht. Diese reichen vom Einsatz neuer Maschinen bis zu einer generellen Pflicht zum Einbau von entsprechenden Filtern. Darüber wurde am Mittwoch auf einer Fachtagung diskutiert. Bereits im vergangenen Jahr hat die Umweltministerkonferenz gefordert, dass strenge Kriterien für den Einsatz emissionsarmer Baumaschinen entwickelt werden. Diese sollten für öffentliche Ausschreibungen ebenso gelten wie für Bauarbeiten in Gebieten, in denen die Feinstaubgrenzwerte überschritten werden.

Die Bauwirtschaft wehrt sich gegen eine Nachrüstpflicht für alte Baumaschinen. Sie fürchtet, dass das die Betriebe mit Milliardenbeträgen belasten könnte (siehe auch Staatsanzeiger vom 21. März, Seite 12).


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