STUTTGART. Die Gesundheitsminister der Länder wollen Entschädigungszahlungen für Ungeimpfte in Quarantäne bundesweit spätestens zum 1. Novemberbeenden. Das haben die Mitglieder der Gesundheitsministerkonferenz beschlossen.
Baden-Württemberg hatte als erstes Land angekündigt, von der Ausnahme im Infektionsschutzgesetz Gebrauch zu machen. Schon seit dem 15. September erhalten die in Vorleistung gehenden Arbeitgeber für Ungeimpfte in der Isolation vom Land keine Entschädigung mehr – was zu direkten Gehaltseinbußen führen kann.
Nun schließen sich die anderen Regierungen der baden-württembergischen Lösung an, was Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) laut seinem Sprecher erfreut zur Kenntnis nimmt. Für den Südwesten bringt der aktuelle Beschluss keine Veränderung.
Lucha hatte sich Anfang der Woche auch zur Frage geäußert, ob Ungeimpfte in Zukunft ihre Behandlungskosten tragen sollen, wenn sie an Corona erkranken. Dies lehnt der Minister ab. 34 200 Euro kostet durchschnittlich ein beatmeter Covid-19-Patient, wie die AOK festgestellt hat. (sta)
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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