Corona: Ungeimpften droht bundesweit Lohnausfall

23.09.2021 
Redaktion
 
Foto: dpa/ dpa Themendienst | Christin Klose

Foto: dpa/ dpa Themendienst | Christin Klose

STUTTGART. Die Gesundheitsminister der Länder wollen Entschädigungszahlungen für Ungeimpfte in Quarantäne bundesweit spätestens zum 1. Novemberbeenden. Das haben die Mitglieder der Gesundheitsministerkonferenz beschlossen.

Baden-Württemberg hatte als erstes Land angekündigt, von der Ausnahme im Infektionsschutzgesetz Gebrauch zu machen. Schon seit dem 15. September erhalten die in Vorleistung gehenden Arbeitgeber für Ungeimpfte in der Isolation vom Land keine Entschädigung mehr – was zu direkten Gehaltseinbußen führen kann.

Nun schließen sich die anderen Regierungen der baden-württembergischen Lösung an, was Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) laut seinem Sprecher erfreut zur Kenntnis nimmt. Für den Südwesten bringt der aktuelle Beschluss keine Veränderung.

Lucha hatte sich Anfang der Woche auch zur Frage geäußert, ob Ungeimpfte in Zukunft ihre Behandlungskosten tragen sollen, wenn sie an Corona erkranken. Dies lehnt der Minister ab. 34 200 Euro kostet durchschnittlich ein beatmeter Covid-19-Patient, wie die AOK festgestellt hat. (sta)


Kontakt

Ihre Ansprechpartnerin in der Redaktion

Redaktionsassistentin Staatsanzeiger
Doris Kugel
Telefon: 07 11.6 66 01-290
E-Mail senden

Unser Team

Ihr Kontakt zu unseren Redakteurinnen und Redakteuren

Zum Team

Praktikums-Tagebuch

Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger. 

Zum aktuellen Tagebuch

Der Kommunal-Newsletter

Wissenswertes zu kommunalpolitischen Themen für Sie als Gemeinderat/Gemeinderätin mit einem wöchentlichen Newsletter direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Abonnieren Sie jetzt den 
Kommunal-Newsletter.

Newsletter abonnieren