Menschen in Baden-Württemberg am wenigsten armutsgefährdet

29.08.2013 
Redaktion
 

Stuttgart. Nirgendwo in Deutschland sind die Menschen so wenig von Armut bedroht wie in Baden-Württemberg. Im Südwesten ist jeder neunte (11,1 Prozent) armutsgefährdet, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Stuttgart berichtete.

In Bayern lag das Armutsrisiko mit 11,2 Prozent einen Tick höher. Von den 15 größten Städten schneiden sowohl Stuttgart als auch München am besten ab, nur gut jeder Zehnte war 2012 in den beiden süddeutschen Landeshauptstädten von Armut bedroht. Eine genauere Aufschlüsselung nach einzelnen baden-württembergischen Städten wurde von den Statistikern nicht vorgenommen.

Das Armutsrisiko ist bei Männern etwas geringer als bei Frauen. Es hängt laut Mitteilung stark davon ab, ob die Betroffenen einen Arbeitsplatz haben. Denn: Mehr als die Hälfte aller Erwerbslosen im Südwesten (54,1 Prozent) seien vom sozialen Abstieg bedroht.

Grundlage der Berechnungen ist die Definition der Europäischen Union, nach der Menschen als relativ arm gelten, die in dem Jahr der Erhebung weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Bevölkerung zur Verfügung haben. Die Zahlen stammen aus dem Mikrozensus, der jährlichen Haushaltsbefragung.


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