Stuttgart. Das EU-Parlament hat sich in dieser Woche mehrheitlich für ein Verbot von Einwegplastik ausgesprochen. Die EU-Kommission hatte den Vorschlag gemacht, um Umwelt und Meere besser zu schützen. I
n der EU fallen laut Kommission 26 Millionen Tonnen Plastikmüll jährlich an. Nur ein geringer Teil wird wiederverwertet. Als ein Grund für die großen Plastikmengen gelten auch Umverpackungen, die nicht notwendig sind.
Betroffen von so einem Verbot sind etwa Trinkhalme, Wattestäbchen und Plastikbesteck und -geschirr. Den Grünen im EU-Parlament geht das Verbot nicht weit genug. Der Abgeordnete Martin Häusling sprach sich im SWR dafür aus, den Plastikverbrauch über Steuern weiter zu reduzieren.
Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) fordert vom Bund eine Vermeidung von Plastikverpackungen und mehr Mehrwegverpackungen. Zugleich macht Untersteller sich bereits seit langem dafür stark, dass Kunststoff wieder entsprechend recycelt werden soll und nicht in der Umwelt landet.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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