Stuttgart/Osnabrück. Der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbunds, Klaus Dauderstädt, denkt über Warnstreiks nach. Damit will er vor der zweiten Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst am 11. April in Potsdam den Druck auf Bund und Kommunen erhöhen. Dies sagte Dauderstädt am Donnerstag der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Volker Stich, Vorsitzender des Beamtenbunds Baden-Württemberg, rechnet mit maximal eintägigen Arbeitsniederlegungen. Im Südwesten könnten Kitas, Krankenhäuser, Straßenbahnmeistereien und kommunale Verwaltungen betroffen sein, sagte er dem Staatsanzeiger. Seiner Ansicht nach wären „Warnstreiks sehr sinnvoll, zumal sich die kommunalen Arbeitgeber bisher sehr unbeweglich gezeigt haben“. Insbesondere beim Thema Zusatzversorgung moniert Stich „eine sehr starre Haltung“.
Auch bei Verdi werden Warnstreiks nicht ausgeschlossen, wie ein Pressesprecher in Berlin mitteilte. Konkrete Angaben dazu werde die Gewerkschaft jedoch erst Anfang kommender Woche machen.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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