Stuttgart. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) wird sich am Mittwoch im Landtag zum Thema „Strategiedialog Automobilwirtschaft Baden-Württemberg“ äußern. Bereits im Sommer vergangenen Jahres hatte er die Initiative mit den Autobauern gestartet. Dabei geht es um den Transformationsprozess innerhalb der Automobilindustrie und den Herausforderungen, die angesichts von Elektromobilität und Digitalisierung anstehen.
In diesem Zusammenhang hat der CDU-Abgeordnete Karl Rombach eine Anfrage zur Rohstoffversorgung und der Zukunft der Automobilindustrie im Land gestellt. Er verwies auf aktuelle Berichte, die Schwierigkeiten bei der Rohstoffversorgung, insbesondere für die Produktion von Elektroautos, thematisierten.
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) erklärt, dass man mit der Landesstrategie Ressourceneffizienz die Rohstoffversorgung sicherstellen will. Das teilte sie in ihrer Antwort auf die Landtagsanfrage mit. Ferner sei es bei der Produktion von Elektroautos wichtig, dass man das Fahrzeuggewicht reduziert und den Karosserieleichtbau unterstütze. Mit der Landesagentur Leichtbau BW GmbH unterstütze man beispielsweise die Automobilindustrie im Bereich des Leichtbaus. Außerdem würden Forschungsprojekte im „hybriden Leichtbau“ gefördert werden. Hier werden unterschiedliche Werkstoffe, wie Metall und Kunststoff, kombiniert.
Im Januar dieses Jahres hat der Ministerrat zudem die Denkfabrik Industrielle Ressourcenstrategie, die am Karlsruher Institut für Technologie angesiedelt ist, ins Leben gerufen. Diese soll Politik und Wirtschaft in Fragen der Ressourcen- und Rohstoffeffizienz beraten.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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