Stuttgart. Die Haushaltskommission der grün-schwarzen Regierungskoalition hat die Stellenforderungen der Ministerien von 4000 auf 2400 heruntergehandelt. Es geht um den Doppelhaushalt für 2018/2019. An diesem Samstag will die Haushaltskommission offiziell ihre Beschlüsse fassen.
In den Vorjahren gab es einen Personalaufbau. Ein Sprecher des Finanzministeriums bestätigte am Mittwoch Angaben, wonach die Stellenzahl im Landesdienst von 208 788 im Jahr 2007 auf 212 767,5 im Jahr 2017 stieg – ein Plus von 1,9 Prozent. In den Ministerien war der Stellenzuwachs noch größer. Gab es dort 2007 noch 3097,5 Stellen, sind es im laufenden Jahr 3402 – ein Anstieg von zehn Prozent.
FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke kritisierte: „Der exorbitante Stellenzuwachs in den Ministerien nimmt nach der grün-roten Ägide nun auch unter Grün-Schwarz eine unrühmliche Fortsetzung.“ SPD-Finanzexperte Peter Hofelich will wissen, was 2400 Stellen mehr für den Landesetat der kommenden Jahre bedeuten.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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