Stuttgart. Gesundheit als Schulfach? Davon hält Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) nichts. „Gesundheit im Allgemeinen und Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise im Speziellen sind selbstverständlich in der Schule sehr wichtige Themen“, sagte Eisenmann in Stuttgart. Diese Themen seien aber breit im Bildungsplan verankert und würden über Schularten und Klassenstufen hinweg im Unterricht behandelt. Daher sei ein eigenes Fach „Ernährung“ nicht zielführend, hieß es beim Ministerium. Die immer wieder zusätzlich geforderten Fächer wie Alltagskunde oder Steuererklärung ließen sich nicht einfach so einführen, da die Stundenpläne und die Unterrichtszeit nicht unendlich seien, teilte die Behörde mit.
Ärztepräsident Klaus Reinhardt hatte gefordert, Kinder schon in der Schule systematisch über eine gesunde Lebensweise aufzuklären. Gesundheitsförderung solle schon in der Grundschule ein Schulfach sei. Dazu gehöre zum Beispiel das Wissen über gesunde Ernährung. Reinhardt hatte die Kultus- und Gesundheitsminister der Länder aufgefordert, eine konzertierte Aktion auf die Beine stellen, um Prävention auf den Lehrplan zu setzen.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
Wissenswertes zu kommunalpolitischen Themen für Sie als Gemeinderat/Gemeinderätin mit einem wöchentlichen Newsletter direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Abonnieren Sie jetzt den
Kommunal-Newsletter.