Rente schon mit 63 Jahren soll ab Juli gehen

30.01.2014 
Redaktion
 

Stuttgart/Berlin. Der Plan der Bundesregierung für eine abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren stößt teilweise auf scharfe Kritik im Südwesten. Stefan Wolf, Vorsitzender des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, hält die zum 1. Juli geplante Gesetzesänderung für „zutiefst ungerecht gegenüber den jüngeren Generationen und eine extreme Belastung für Beitrags- und Steuerzahler“.  

Zudem konterkariere dies alle Bemühungen, ältere Beschäftigte länger im Erwerbsleben zu halten. Die Rente mit 63 sei ein schwerer Rückfall in die Zeiten der Frühverrentungspolitik, kritisierte Wolf weiter. Profitieren würden vor allem Männer, die in der Regel ohnehin schon durch eine vergleichsweise gute Rente abgesichert seien.  

Unterdessen sagte der EU-Kommissar und frühere Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) bei mehreren Neujahrsempfängen im Südwesten, statt einer Rente mit 63 Jahren müsse eher über die Rente mit 70 diskutiert werden. Das vom Kabinett am Mittwoch verabschiedete Konzept der Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) sieht vor, dass ohne Abzüge mit 63 in Rente gehen kann, wer 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat.


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