Kretschmann: Länder künftig an Soli beteiligen

12.06.2014 
Redaktion
 

Stuttgart/Berlin/Mannheim. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat erneut verlangt, die Länder an den Einnahmen aus dem Solidaritätszuschlag zu beteiligen.

Die Länder müssten einen substanziellen Anteil am „Soli“ erhalten, wenn der Solidarpakt 2019 auslaufe, sagte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz der „Rheinischen Post“: „Die Verhandlungen über eine Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen müssen zeitnah beginnen.“ Ab 2020 dürfen die Länder keine neuen Schulden mehr machen.

Die Ministerpräsidenten, die sich am Donnerstag in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) trafen, pochen schon länger auf eine Beteiligung an den Milliardeneinnahmen aus dem „Soli“. Bisher fließen sie in den Bundeshaushalt. Kretschmann fordert, die Basis für die Neuordnung der Finanzbeziehungen müsste in dieser Legislaturperiode gelegt werden; die Länder bräuchten Planungssicherheit.

Unterdessen hat Burkard Kominski, Chef des Mannheimer Theaters, verlangt, den Soli „zukünftig für Kultur und Bildung zu verwenden“. So steht es in einem offenen Brief an die Ressortminister in Bund und Land.


Kontakt

Ihre Ansprechpartnerin in der Redaktion

Redaktionsassistentin Staatsanzeiger
Doris Kugel
Telefon: 07 11.6 66 01-290
E-Mail senden

Unser Team

Ihr Kontakt zu unseren Redakteurinnen und Redakteuren

Zum Team

Praktikums-Tagebuch

Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger. 

Zum aktuellen Tagebuch

Der Kommunal-Newsletter

Wissenswertes zu kommunalpolitischen Themen für Sie als Gemeinderat/Gemeinderätin mit einem wöchentlichen Newsletter direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Abonnieren Sie jetzt den 
Kommunal-Newsletter.

Newsletter abonnieren