Stuttgart. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) würde den früheren US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden in Deutschland aufnehmen. „Ich fände es richtig, Edward Snowden auf Wunsch Asyl zu gewähren“, sagte Kretschmann nach Medienberichten. Wichtig sei auch, von seinen Informationen zu profitieren.
„Die Sicherheit von Snowden müsste selbstverständlich gewährleistet und die rechtliche Situation vorab genau analysiert sein“, sagte Kretschmann. Snowdens Aussage, „Wer die Wahrheit ausspricht, begeht kein Verbrechen“, könne er „persönlich nur unterstreichen“.
Vergangene Woche hatten sich bereits die Unternehmer im Südwesten in einer Umfrage positiv über Snowdens Aktivitäten geäußert: 46 Prozent von ihnen haben Respekt vor dem ehemaligen NSA-Mitarbeiter, besagt eine Studie des Karlsruher Marktforschungsinstituts Cobus. 28,7 Prozent finden, Snowdon habe der Gesellschaft einen großen Dienst erwiesen; 13,8 Prozent sehen ihn als Verteidiger der Freiheit und Aufklärer. Lediglich 2,3 Prozent der Firmenchefs stuften den Amerikaner als kriminell ein.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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