Stuttgart. Nach Berechnungen des Städtetags sind in den nächsten Jahren 1,8 Milliarden Euro für die Schuldigitalisierung erforderlich. Der Präsident des Verbands, Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon (Grüne), hat das Land anlässlich des Schuljahresbeginns aufgefordert, sich mit den Kommunen rasch auf eine Finanzierung zu verständigen. Die Hauptkosten entstünden durch die Breitbandanbindung und die Ausstattung der Unterrichtsräume mit Rechnern.
Die neuen „Multimediaempfehlungen für Schulen“ des Landes sehen die Vollvernetzung der Schulgebäude sowie mediale Grundausstattung in den Klassenräumen vor. „Die Städte sind sich der Bedeutung der Digitalisierung für die Wirtschaft und Gesellschaft bewusst und bereit, sich zu engagieren, sie können die hohen Kosten aber nicht alleine tragen“, sagt Salomon. Sie benötigten dafür die Unterstützung des Landes, wenn sie gleichzeitig und in hohem Tempo die Schulen umrüsten müssen.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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