Stuttgart. Die CDU-Fraktion im Landtag fordert von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) ein Ganztagsangebot für Grundschulen, bei dem Eltern den Nachmittagsunterricht für ihre Kinder flexibel wählen können. Bisher können die Grundschulen Ganztagsschulen in verbindlicher oder in Wahlform anbieten. Das ist im Schulgesetz so festgelegt.
Bei Ganztagsunterricht in verbindlicher Form müssen alle Kinder am Ganztagsbetrieb teilnehmen. Bei der Wahlform können Eltern entscheiden, ob ihr Kind die Schule halbtags oder ganztags besucht. Die CDU möchte zusätzlich noch ein Nachmittagsangebot an Schulen, das die Eltern flexibel wählen können. Die FDP macht sich für eine offene Ganztagsschule mit Unterricht am Vormittag und offenen, frei wählbaren Angeboten am Nachmittag stark.
Zum kommenden Schuljahr starten weitere 41 Schulen mit einem Ganztagsbetrieb. Eisenmann kündigte an, dass sie die Ganztagsschule weiterentwickeln wolle. „Eine erfolgreiche Ganztagsschule hat einen pädagogischen Mehrwert“, so die Ministerin. Sie machte deutlich, dass Ganztagkonzepte so gestaltet sein sollten, dass die Schüler „davon profitieren und optimal gefördert werden“. Bei einem Fachtag im Juni will sie die weiterentwickelten Konzepte vorstellen. Dazu gehören beispielsweise Qualitätskriterien, Vorschläge zur Entbürokratisierung und eine Fortbildungskonzeption für dne Ganztag.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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