Istandbul/Stuttgart. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) will prüfen, ob Türkisch als dritte Fremdsprache an Gymnasien in Baden-Württemberg angeboten werden kann. „Wenn es Portugiesisch gibt, warum existiert dann eigentlich nicht Türkisch als Angebot?“, fragte die Grünen-Politikerin während einer Delegationsreise in Istanbul.
„Wir sind grundsätzlich nicht abgeneigt, wenn Bedarf da ist“, sagte eine Pressesprecherin des Kultusministeriums. Wie groß dieser sei, werde nun ermittelt. Besonders in den Großstädten des Landes sei ein entsprechendes Angebot künftig durchaus denkbar.
Allerdings verwies die Sprecherin darauf, dass es bereits jetzt möglich sei, Türkisch als sogenannte spätbeginnende Fremdsprache zu lernen, es aber bloß an drei Gymnasien eine entsprechende AG gebe. Reaktionen anderer Parteien auf den Vorschlag sind zunächst ausgeblieben.
Die Schülerunion Karlsruhe hat den Vorstoß am Mittwoch kritisiert. Vor zwei Jahren hatte der CDU-Landtagsabgeordnete Voolker Schebesta aus Offenburg befürwortet, Türkisch als Fremdsprache an Gymnasien anzubieten.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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