Kampagne „Schule gegen sexuelle Gewalt“ startet im Südwesten

07.06.2018 
Redaktion
 

Stuttgart. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) will den Kinderschutz noch breiter im Alltag verankern und alle Schulen befähigen, passgenaue Konzepte zum Schutz vor sexueller Gewalt zu erarbeiten. „Neben einer wirkungsvollen Präventionsarbeit brauchen wir vor allem auch eine Kultur des Hinsehens und einen professionellen Umgang mit Fällen von Gewalt an Schulen“, sagte Eisenmann. Dort setze das Land seit Jahren einen Schwerpunkt auch in der Lehrerfortbildung.

 „Schule gegen sexuelle Gewalt“ ist eine Kampagne des Missbrauchsbeauftragten des Bunds, Johannes-Wilhelm Rörig, die nun auch im Südwesten anläuft. Die Initiative startete 2016 in Nordrhein-Westfalen. Rörig zufolge weist die polizeiliche Kriminalstatistik 2017 deutschlandweit 12 000 Ermittlungsverfahren wegen sexuellem Kindesmissbrauch aus. Das Dunkelfeld sei viel größer. A

us Sicht des Lehrerverbands GEW gibt es vor allem bei der Lehrerfortbildung Bedarf. Die Nachfrage sei weit größer als das Angebot, so Landesgeschäftsführer Matthias Schneider. Zudem müssten die Grundschulen endlich Poolstunden erhalten, während derer Lehrer sich um solche Fragen aktiv kümmern könnten.


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