Sicherheit in Jobcentern im Fokus

04.12.2014 
Redaktion
 

Stuttgart/Rothenburg ob der Tauber. Am Mittwoch ist im bayerischen Rothenburg ob der Tauber (Kreis Ansbach) ein externer Mitarbeiter des dortigen Jobcenters von einem Besucher erstochen worden.

Sowohl der Oberbürgermeister der Stadt als auch der Landrat des Kreises sprachen sich aber dagegen aus, die Sicherheitsbestimmungen zu verschärfen. „Man muss aufpassen, dass man die Kunden der Jobcenter nicht unter Generalverdacht stellt“, sagte Oberbürgermeister Walter Hartl laut einer Meldung des Bayerischen Rundfunks.

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) sagte, sie sei von der Bluttat „schockiert“. Ähnliche Angriffe, teils auch mit tödlichem Ausgang, hatte es in den vergangenen Jahren unter anderem in Leipzig und Neuss (Nordrhein-Westfalen) gegeben. Daraufhin war 2013 ein neues Sicherheitskonzept für die Jobcenter in Deutschland entwickelt worden. Unter anderem wurden Notrufsysteme installiert; viele Mitarbeiter sitzen inzwischen mit dem Rücken zu einer Fluchttür.

Vergangene Woche entschied das Sozialgericht Heilbronn, dass die erstmalige Störung des Hausfriedens durch einen Jobcenter-Kunden genügt, diesem ein Hausverbot zu erteilen.


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