GEW reicht es nicht, wenn Lehrer mehr arbeiten

16.01.2020 
Von: Michael Schwarz
 
Redaktion
 

Stuttgart. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat nichts dagegen, dass Lehrer freiwillig eine Stunde länger arbeiten, hält diese Maßnahme jedoch nicht für ausreichend, um dem dem Lehrermangel zu begegnen. Die Gewerkschaft fordert, die Altersermäßigung zu erhöhen und in Mangelbereichen sowie bei Referendaren besser zu bezahlen.

Damit reagiert die Lehrergewerkschaft auf die Ankündigung von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU), ein freiwilliges Vorgriffsstundenmodell in der kommenden Woche ins Kabinett einzubringen.
Hintergrund ist der Lehrermangel in einigen Schularten, Regionen und Fächern. Freiwillige sollen in einer Ansparphase über drei Jahre je eine Wochenstunde mehr unterrichten. Anschließend kehren sie für drei Jahre auf ihr reguläres Deputat zurück. Dann beginnt eine dreijährige Rückgabephase, in der eine Stunde weniger unterrichtet wird. Wenn 25 Prozent der Vollzeit- und 10 Prozent der Teilzeitlehrer mitmachen, seien 81 Deputate einzusparen, rechnet Eisenmann.

Ein ähnliches Modell hatte die GEW 1997 mit der damaligen schwarz-gelben Landesregierung vereinbart. Die GEW hatte sich damals zufrieden gezeigt.


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