Stuttgart. Elektronische Verordnungstexte und Karten sollen künftig in der Umwelt- und Naturschutzverwaltung in Baden-Württemberg eine viel größere Rolle spielen. Dies ist ein zentraler Punkt in der geplanten Änderung des Naturschutzgesetzes, wie Ressortchef Franz Untersteller (Grüne) mitteilte. Es sollten auch in diesem Bereich die Vorteile der Digitalisierung genutzt werden. Dies sei auch notwendig, um Vorgaben von der in Brüssel ansässigen EU-Kommission zu erfüllen.
Außerdem soll die Umwelt- und Naturschutzverwaltung den Plänen zufolge im Land um 225 Stellen aufgestockt werden. "Dies ist das Minimum, denn notwendig sind eigentlich 300 neue Stellen", wie Gerhard Bronner, der Chef des Landesnaturschutzverbands in Stuttgart sagte. Die Stellenzahl dürfe im Zuge der parlamentarischen Beratungen nicht weiter reduziert werden. In den Jahrzehnten sei in diesen Bereichen überproportional gespart worden.
Das Landesnaturschutzgesetz soll Anfang 2018 in Kraft treten. Im Zuge der Novellierung bekommt die heutige Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) einen neuen Namen. Sie soll künftig einfach nur Landesanstalt für Umwelt heißen.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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