„Wir haben auch eine Lernkurve hinter uns“

20.08.2015 
Redaktion
 

Stuttgart. Die grün-rote „Politik des Gehörtwerdens“ ist nach Ansicht von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) trotz einiger Stolpersteine der Weg zu mehr Bürgernähe. „Natürlich haben wir auch eine Lernkurve hinter uns“, räumte Kretschmann angesichts von Kritik ein. „Ich musste irgendwann sagen: Die Politik des Gehörtwerdens heißt nicht, dass man erhört wird.“

Das sei ein Problem beim Nationalpark Schwarzwald gewesen. „Die Bürger haben geglaubt, dass ihr Votum in einer Umfrage bindend für uns in der Politik ist“, gab Kretschmann mit Blick auf die Befragungen in sieben Gemeinden zu. „Das war ein Irrtum, weil im Landtag über einen Nationalpark entschieden wird – oder bei einer Volksabstimmung.“ Es dauere seine Zeit, bis die neuen Instrumente etabliert seien. Was in der Schweiz „jeder mit der Muttermilch schon mitgekriegt hat, das müssen wir alle erst noch lernen.“

Gelassen reagierte Kretschmann auf die Kritik von Stadtoberhäuptern an den geplanten niedrigeren Hürden für Bürgerbegehren und Bürgerentscheide. „Aus deren Position ist die Kritik verständlich“, meinte er.


Kontakt

Ihre Ansprechpartnerin in der Redaktion

Redaktionsassistentin Staatsanzeiger
Doris Kugel
Telefon: 07 11.6 66 01-290
E-Mail senden

Unser Team

Ihr Kontakt zu unseren Redakteurinnen und Redakteuren

Zum Team

Praktikums-Tagebuch

Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger. 

Zum aktuellen Tagebuch

Der Kommunal-Newsletter

Wissenswertes zu kommunalpolitischen Themen für Sie als Gemeinderat/Gemeinderätin mit einem wöchentlichen Newsletter direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Abonnieren Sie jetzt den 
Kommunal-Newsletter.

Newsletter abonnieren