Energieträger Biomasse

26.10.2010 
Redaktion
 

Biomasse ist Sonnenenergie, die in pflanzlicher Form gespeichert wurde: Bekannt ist sie vor allem in Form von Holz, Stroh, Gräsern, Getreidepflanzen und zucker- oder ölhaltige Pflanzen. Aber auch Gülle und Stallmist sind Biomassen.

Zur Umwandlung der Biomasse in Energie gibt es viele verschiedene Wege. Dazu gehören die Verkohlung (Kohle), die Vergasung (Produktgas), die Pyrolyse (Pyrolyseöl), die Pressung und Extraktion (Pflanzenöl), die alkoholische Gärung (Ethanol), der anaerobe Abbau (Biogas) und der aerobe Abbau (Kompost).

Bei der Verbrennung von Biomasse wird lediglich diejenige Menge des Treibhausgases Kohlendioxid freigesetzt, die die Pflanzen zuvor während des  Wachstums in sich gebunden haben. Im darauf folgenden Wachstumszyklus bauen neue Pflanzen dieses CO2 wieder in ihre Biomasse ein. Dadurch ist die CO2-Bilanz bei der Verbrennung von Pflanzen oder den aus ihnen gewonnenen Energieträgern weitgehend ausgeglichen.

Biomasse ist als Energieträger nahezu unerschöpflich. Denn Jahr für Jahr wird auf der Erde davon ein Vielfaches des Energiebedarfs gebildet. Schätzungen zufolge übersteigt die vorhandene Biomasse den Energiebedarf um das das Fünf- bis Sechsfache.

(Quelle: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz)


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