Die FDP sieht Baden-Württemberg als ihr Stammland an. Denn die Vorgängerpartei, die Demokratische Volkspartei (DVP), wurde 1946 in Stuttgart gegründet. Sie ging Anfang der 1950er Jahre in den FDP-Landesverband Baden-Württemberg über. Mit der Südwest-FDP verbinden sich Namen wie die des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss und des früheren Außenministers und FDP-Bundesvorsitzenden Klaus Kinkel.
Die Fraktion hat nach dem Wahldebakel vom März 2011 mit 5,3 Prozent der Stimmen noch sieben Sitze im Landtag. Die Südwest-FDP zählt derzeit rund 6400 Mitglieder - Ende 2009 waren es noch 8274. Die Bundestagsabgeordnete Birgit Homburger aus Konstanz hat die Südwest-FDP von 2004 bis 2013 geführt. Seit ihrem Rückzug ist der Europapolitiker Michael Theurer Vorsitzender der baden-württembergischen Liberalen.
Die Südwest-FDP ist der einzige liberale Landesverband, der noch nie an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert ist. Bei der Bundestagswahl 2009 hatte sie mit 18,8 Prozent das beste Ergebnis der liberalen Landesverbände eingefahren. 15 Abgeordnete zogen in den Bundestag. Bei der Bundestagswahl 2013 stürzten die Liberalen in ihrem Stammland aber auf 6,2 Prozent ab. Da die Partei bundesweit an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte, ist sie nicht mehr im Bundestag vertreten.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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