Parteien im Land gegen Fracking am Bodensee

08.05.2013 
Redaktion
 

Berlin/Konstanz. Seltener Schulterschluss bei einem strittigen Thema: Politiker von CDU und Grünen in Baden-Württemberg pochen auf Nachbesserungen des Gesetzentwurfes der schwarz-gelben Bundesregierung für die Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten. Die Südwest-CDU und Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) fordern, das sogenannte Fracking am Bodensee gesetzlich verbieten zu lassen.  

Der Gesetzentwurf, der am 15. Mai in den Bundestag gehen soll, müsse entsprechend nachgearbeitet werden. Dieser Entwurf sei absolut inakzeptabel, sagte Untersteller am Dienstag in Stuttgart. Er sehe vor, dass Fracking bloß in Trinkwasserschutzgebieten ausgeschlossen werden solle. Am Bodensee gebe es aber Gebiete, die bis an den See heranreichten und keine Schutzgebiete seien.  

Baden-Württembergs CDU-Landeschef Thomas Strobl pocht ebenfalls auf eine Verschärfung des Gesetzentwurfs. Der Schutz des Trinkwassers habe Priorität. Die Südwest-CDU wolle deshalb, dass Fracking am Bodensee ausgeschlossen werde, sagte er. „Der Bodensee und Fracking vertragen sich nicht“, erklärte außerdem Andreas Jung, CDU-Budestagsabgeordneter aus Konstanz.


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