CDU kritisiert grünen Sozialminister wegen Ditip-Einladung

05.04.2017 
Von: sta
 
Redaktion
 
In der Kritik wegen Einladung an DITIP: Sozialminister Manne Lucha. Foto: Sozialministerium

In der Kritik wegen Einladung an DITIP: Sozialminister Manne Lucha. Foto: Sozialministerium

Stuttgart. Aus der CDU im Südwesten gibt es heftige Kritik daran, dass Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) am 24. Mai den Islamverband Ditib zum „Runden Tisch der Religionen“ einlädt.

„Ditib hat sich als Spionageabteilung und religiöse Indoktrinationsabteilung der türkischen AKP-Regierung für eine Zusammenarbeit in Deutschland selbst disqualifiziert“, sagte CDU-Rechtsexperte Bernhard Lasotta der Heilbronner Stimme. „Insofern ist die Einladung durch den Sozialminister nicht zielführend und setzt ein falsches Signal.“

Gegen Ditib ermittelt die Bundesanwaltschaft. „Ich fordere die Landesregierung auf, die Zusammenarbeit mit Ditib zu beenden“, sagte Lasotta. Die Themen des Runden Tisches - Neutralität, Toleranz und interreligiöser Dialog - würden von Ditib nur formal nach außen propagiert. „Nach innen werden gegenteilige Thesen vermittelt und gelebt“, sagte der CDU-Politiker. Er empfehle, auf aufgeklärte Kräfte des Islams zu setzen. „Das betrifft insbesondere den geplanten Runden Tisch, den muttersprachlichen Konsulatsunterricht und die Beiratstätigkeit zum islamischen Religionsunterricht an unseren Schulen.“ Deswegen müsse die Zusammenarbeit mit den Konsulaten beendet werden.


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