Stuttgart. Aus der CDU im Südwesten gibt es heftige Kritik daran, dass Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) am 24. Mai den Islamverband Ditib zum „Runden Tisch der Religionen“ einlädt.
„Ditib hat sich als Spionageabteilung und religiöse Indoktrinationsabteilung der türkischen AKP-Regierung für eine Zusammenarbeit in Deutschland selbst disqualifiziert“, sagte CDU-Rechtsexperte Bernhard Lasotta der Heilbronner Stimme. „Insofern ist die Einladung durch den Sozialminister nicht zielführend und setzt ein falsches Signal.“
Gegen Ditib ermittelt die Bundesanwaltschaft. „Ich fordere die Landesregierung auf, die Zusammenarbeit mit Ditib zu beenden“, sagte Lasotta. Die Themen des Runden Tisches - Neutralität, Toleranz und interreligiöser Dialog - würden von Ditib nur formal nach außen propagiert. „Nach innen werden gegenteilige Thesen vermittelt und gelebt“, sagte der CDU-Politiker. Er empfehle, auf aufgeklärte Kräfte des Islams zu setzen. „Das betrifft insbesondere den geplanten Runden Tisch, den muttersprachlichen Konsulatsunterricht und die Beiratstätigkeit zum islamischen Religionsunterricht an unseren Schulen.“ Deswegen müsse die Zusammenarbeit mit den Konsulaten beendet werden.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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