GdP gegen Scheu beim Einsatz von Wasserwerfern

14.04.2016 
Redaktion
 

Stuttgart. Angesichts der Gewalt zwischen kurdischen und türkischen Demonstranten und 50 verletzen Polizisten am Wochenende sollte Baden-Württemberg nach Ansicht von Rüdiger Seidenspinner, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei, die Scheu vor dem Einsatz von Wasserwerfern ablegen: „Der Wasserwerfer ist ein Distanzmittel, das genutzt werden kann – und soll.“

Seit dem „Schwarzen Donnerstag“ im Konflikt um Stuttgart 21 im September 2010 mit mehr als hundert Verletzten gebe es eine Scheu. Das dürfe aber nicht dazu führen, so Seidenspinner, dass man gar nicht mehr über solche Mittel nachdenke. Zuvor war in der Landeshauptsstadt letztmals wohl im Jahr 2000 ein Wasserwerfer zum Einsatz bereit gestanden – wegen befürchteter Ausschreitungen von Fans bei einem Europapokalspiel des VfB Stuttgart. Nach Fankrawallen in Nordrhein-Westfalen hatte sich vor Jahren beispielsweise auch der dortige Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft für den verstärkten Einsatz von Wasserwerfern bei „eskalierender Lage“ ausgesprochen.


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