STUTTGART/BERLIN. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will gesetzlich verankern, was mit der Corona-Pandemie vielerorts gerade Alltag ist: das Homeoffice. Viele Betriebe praktizieren das schon. Jeder zweite Deutsche arbeitet einer Mitteilung der IT-Branche zu Folge in der Corona-Pandemie von zu Hause aus.
Dennoch stößt der Vorstoß in der Wirtschaft auf Kritik. „Es ist grundfalsch, einen einseitigen Anspruch der Arbeitnehmer auf Homeoffice festschreiben zu wollen“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeber Baden-Württemberg, Peer-Michael Dick, der Stuttgarter Zeitung. Dies trage nur Unruhe in die Betriebe.
Das Bundesarbeitsministerium hat einen Entwurf für „Das Mobile-Arbeit-Gesetz“ erarbeitet. Demnach sollen Vollzeitbeschäftigte einen Anspruch auf jährlich 24 Tage Homeoffice oder mobiles Arbeit erhalten. Ausnahmen soll es nur geben, wo dies betrieblich nicht möglich ist. Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat die Pläne als unzureichend kritisiert. Dem Bedürfnis vieler Beschäftigter werde das kaum gerecht.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
Wissenswertes zu kommunalpolitischen Themen für Sie als Gemeinderat/Gemeinderätin mit einem wöchentlichen Newsletter direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Abonnieren Sie jetzt den
Kommunal-Newsletter.