Grün-schwarze Landesregierung will keine verlängerten Weihnachtsferien

15.10.2020 
Redaktion
 
Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

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Stuttgart. Der Vorschlag aus der Hamburger CDU, die Weihnachtsferien an den Schulen wegen Corona zu verlängern, findet in der grün-schwarzen Landesregierung keine Befürworter. Wichtigster Grund: erneut große Betreuungsprobleme von Kindern und Jugendlichen.

Schulen und Kitas sind nach Angaben von Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) keine primären Orte der Ansteckung. Von 60 000 Schulklassen im Land seien 517 in Quarantäne. Auch Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) ist von dem Vorschlag wenig angetan. „Ich bin skeptisch, ob dieser Vorschlag eine geeignete Schutzmaßnahme darstellt. Auch Ende Januar ist der Winter ja noch nicht vorbei“, sagte sie den Stuttgarter Nachrichten.

Der Philologenverband sieht dies ähnlich. Landeschef Ralf Scholl sprach von einer „völlig wirklichkeitsfernen Debatte“. Doro Moritz von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft setzt auf andere „Lösungen wie Abstand oder Maske im Unterricht oder einen Wechsel zwischen Präsenz- und Fernunterricht“.


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