Bertelsmann bescheinigt Land hohe Kita-Qualität

26.09.2019 
Von: sta
 
Redaktion
 

Gütersloh/Stuttgart. Zwischen 2008 und 2018 hat sich die Zahl des pädagogischen Personals in den baden-württembergischen Kitas nahezu verdoppelt. Sie stieg von 48 910 auf 89 397, so das Ländermonitoring „Frühkindliche Bildungssysteme“ der Bertelsmann-Stiftung. Ein solcher Anstieg zeige sich nur noch in Berlin. Im selben Zeitraum habe sich auch die Zahl der Kita-Kinder von 352 967 auf 406 760 erhöht.

Für Baden-Württemberg zeigten sich sowohl in Krippen- als auch in Kindergartengruppen bundesweit die günstigsten Personalschlüssel. Allerdings bestehe zwischen städtischen und ländlichen Gegenden ein Qualitätsgefälle. Während eine Fachkraft im Landkreis Waldshut für 8,3 Kinder verantwortlich ist, sind es in der Stadt Karlsruhe mehr als zwei Kinder weniger (1 zu 5,9).

Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht in dem Bertelsmann-Ranking keinen Grund für Jubel, denn es fehlten überall Fachkräfte. Die Kita-Leitungen hätten kaum Zeit noch für ihre Leitungsaufgaben, sagt Doro Moritz, GEW-Landeschefin. „Es braucht eine Freistellung von mindestens 25 Prozent einer Vollzeitstelle pro Kita-Gruppe, um Fortschritte zu erzielen.“


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