Stuttgart/Hannover. Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich am Mittwoch auf einen Tarifabschluss im Sozial- und Erziehungsdienst geeinigt. Die Gesamtkosten sind nach Angaben der Arbeitgeber gegenüber dem Schlichterspruch vom Juni um neun auf 315 Millionen Euro gestiegen, die Gehälter steigen rückwirkend ab 1. Juli um durchschnittlich 3,3 Prozent. Ein Streik scheint abgewendet.
„Wir haben mit Schmerzen zugestimmt“, sagte Joachim Wollensak, Hauptgeschäftsführer des kommunalen Arbeitgeberverbands Baden-Württemberg. Er hofft, dass die Gewerkschaftsmitglieder der Einigung diesmal ihre Zustimmung nicht verweigern.Verdi-Landesvize Dagmar Schorsch-Brandt hob hervor, dass für jüngere Erzieherinnen und Sozialarbeiter mehr erreicht wurde als im Juni.
Der Tarifvertrag hat eine fünfjährige Laufzeit. Trotzdem könnten die Kita-Gehälter bereits im nächsten Jahr erneut steigen: Im März beginnen die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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