Stuttgart. Forstminister Peter Hauk (CDU) strebt die Einführung einer „Klimawandelprämie“ für den Wald an. Es sei wichtig, beschädigte und bereits kahle Flächen wieder zu bewirtschaften.
Während der bisherige Notfallplan des Landes nur bestimmte Arbeiten finanziell unterstützt habe, solle sich die neue Prämie auf ganze Flächen beziehen. Geplant sei dafür eine Prämie in Höhe von 300 Euro pro Hektar und Jahr für eine Dauer von 30 Jahren. Durch Trockenheit und Borkenkäfer hat sich der Zustand vieler Waldgebiete deutlich verschlechtert. Nach Angaben der Forstkammer Baden-Württemberg sind 43 Prozent der Bäume bereits schwer geschädigt.
Durch den Klimawandel seien hohe Investitionen in den Waldumbau notwendig. Gleichzeitig sinken die Erträge. Laut Forstkammer sind die Holzpreise auf rund 20 Euro pro Festmeter gesunken, doch die Aufarbeitungskosten würden 25 Euro je Festmeter betragen. Die Forstkammer begrüßt eine Klimawandelprämie, fordert aber zugleich, bestehende Hilfen schnell auszuzahlen.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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