Bilanz für 2018: Neuer Höchststand bei Verkehrsmeldungen

23.04.2019 
Von: Sophie Aßel
 
Redaktion
 
Foto: imageBROKER

Stuttgart. Die Zahl der Verkehrs- und Gefahrenmeldungen im Straßenverkehr hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Das geht aus der Jahresbilanz der Landesmeldestelle für den Verkehrswarndienst hervor. Demnach gingen 2018 fast 50 000 Warnmeldungen ein, die meisten davon für die Autobahnen (34 231), gefolgt von den Bundesstraßen mit 10 828. Die am stärksten betroffenen Autobahnabschnitte sind die A6 Mannheim-Heilbronn, gefolgt von der A5 Basel-Karlsruhe und der A8 Stuttgart-Karlsruhe. Die Störungen lassen sich dabei auf mehrere Großbaustellen zurückführen.

Die Gründe für die landesweite Zunahme der Warnmeldungen sieht Strobl zum einen im Anstieg des Fahrzeugverkehrs, zum anderen würden die Menschen Verkehrsstörungen heutzutage schneller und umfassender melden. Während weniger Warnmeldungen zu Falschfahrern eingingen, ist die Zahl der Unfälle aufgrund von Geisterfahrern gestiegen. Strobl rief zur schnelleren Meldung von Falschfahrern auf, damit Verkehrsteilnehmer sich auf die Gefahr einstellen können.

Wie jedes Jahr hat die Landesmeldestelle für den Verkehrswarndienst auch wieder Kurioses zu berichten. Neben exotischen Tieren, wie beispielsweise Zebu-Rindern, einem Pfauenpaar oder verlorener Ladung jeglicher Art, mussten die Verkehrsteilnehmer vor einem Mann mit Rasenmäher auf dem Standstreifen und einem Rollstuhlfahrer auf der Fahrbahn gewarnt werden. Die Zahl der gemeldeten Fahrradfahrer auf Autobahnen ist den Angaben zufolge gesunken, allerdings sind die Gefahrenmeldungen wegen Gegenständen auf der Fahrbahn wieder angestiegen, sie nahmen 2018 um 2395 auf 20 687 Meldungen zu.


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