Stuttgart. Die Kultusministerkonferenz hat an diesem Donnerstag eine neue Vorausberechnung der Studienanfängerzahlen von 2014 bis 2025 vorgestellt. Gegenüber früheren Vorausberechnungen ist nach dem Höhepunkt der Studienanfängerzahlen der Jahre 2011 und 2013 - infolge der doppelten Abiturjahrgänge und der Aussetzung der Wehrpflicht für die Folgejahre - lediglich ein geringer Rückgang der Studienanfängerzahlen zu erwarten.
Die Prognose für Baden-Württemberg ging beispielsweise noch im Jahr 2009 für 2013 von 63 900 Studienanfängern aus; tatsächlich sind es 77 814. Für das Jahr 2020 waren 2009 noch 53 800 Studienanfänger angesetzt. Die Prognose 2014 rechnet nun mit 72 416. Das ist ein Plus von 35 Prozent.
„Seit fünf Jahren werden die Studienanfängerzahlen immer weiter nach oben korrigiert. Inzwischen liegen wir in Baden-Württemberg um rund 30 Prozent über der Prognose von 2009. Mittlerweile dürfte auch dem letzten klar geworden sein, dass im Hochschulbereich bis weit ins nächste Jahrzehnt große finanzielle Anstrengungen vor uns liegen", sagte Wissenschafstministerin Theresia Bauer (Grüne). Ein neuer Solidarpakt müsse das berücksichtigen.
Die Vorausberechnung wird für die Planung eines bedarfsgerechten Studienangebots in den Ländern und insbesondere für die Weiterentwicklung des Hochschulpakts 2020 benötigt.
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