Unikliniken bekommen Geld vom Land

20.06.2018 
Redaktion
 
Foto: MEV

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Stuttgart. Das Land will mit 400 Millionen Euro in den Abbau des Sanierungsstaus an den Unikliniken einsteigen. Damit sollen Projekte an den Krankenhäusern in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm geplant und umgesetzt werden.

„An unseren Universitätsklinika wird Spitzenmedizin geboten und Spitzenforschung geleistet”, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. „Leider sind die Gebäude nicht alle in einem Spitzenzustand.” Die vier Häuser haben insgesamt zwischen 5500 und 6000 Betten und rund 40 000 Mitarbeiter. Der Investitionsstau wird auf rund drei Milliarden Euro geschätzt.

Die Maßnahmen haben das Wissenschafts- und Finanzministerium gemeinsam mit den Krankenhäusern ausgesucht und nach Wichtigkeit sortiert. Um den Sanierungsstau an den Universitätskliniken komplett abzubauen, werden weitere Investitionen in den kommenden Jahren nötig sein, wie Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) erläuterte. Für die Patienten bedeute dies: Behandlung nach modernsten Konzepten und eine passende Umgebung zum Gesundwerden. Für die Wissenschaft ergebe sich eine optimale Verbindung von Krankenversorgung und Forschung. „Und genau daraus entstehen neue Therapien und die Chance auf künftige Heilung”, erläuterte Bauer.

210 der 400 Millionen Euro sind für Erhalt und Instandhaltung vorgesehen, die die Kliniken eigenverantwortlich umsetzen. Hinzu kommen große Sanierungsvorhaben, zu denen auch Ersatzneubauten gehören. Kostenpunkt: 90 Millionen Euro. Je Universitätsklinikum gibt es außerdem 25 Millionen Euro als Planungsrate für ein großes Ersatzneubauprojekt mit langjähriger Laufzeit.


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