Stuttgart. Der Landtag befasst sich am kommenden Donnerstag mit einem Antrag der FDP-Fraktion zum flächendeckenden Ausbau des islamischen Religionsunterrichts an den Schulen in Baden-Württemberg. Darin fordert die Fraktion unter anderem den Bedarf an Lehrerstellen dafür zu erheben und diese Stellen im Landeshaushalt einzuplanen.
Nach Ansicht der FDP ist es eine der wichtigsten bildungs- und integrationspolitischen Aufgaben, ein entsprechendes Angebot zu schaffen. Wichtig sei dabei, dass der Unterricht mit dem Grundgesetz im Einklang stehe und von in Deutschland ausgebildeten Lehrern erteilt werde. Zuletzt gab es Vorwürfe gegen die Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib). Der Verband steht im Verdacht, türkischen Stellen Informationen über Anhänger der Gülen-Bewegung zugeleitet zu haben.
Nach Angaben des Kultusministeriums wird der islamische Religionsunterricht jedoch zunächst ein Modellprojekt bleiben. Ursprünglich war eine flächendeckende Einführung zum Schuljahr 2018/19 geplant.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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