STUTTGART. Auf ein Schuljahr unter besonderen Bedingungen und mit neuen Regeln hat Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) Lehrer und Schüler eingestimmt. „Wir haben in den vergangenen Wochen die notwendigen Voraussetzungen für einen guten Start geschaffen“, sagte sie an diesem Donnerstag in Stuttgart.
Dazu zählten das Förderangebot Lernbrücken, klare Vorgaben für den Fernunterricht, ein aktualisiertes Hygienekonzept und eine verbesserte digitale Infrastruktur. Wichtig sei, dass Hygienevorgaben und Kohortenprinzip - das Gruppen in möglichst gleicher Zusammensetzung vorsieht - umgesetzt würden, um Schulschließungen zu vermeiden.
Lehrerverbände äußerten dagegen unisono Bedenken. Der Philologenverband teilte etwa mit, dass man davon ausgehen könne, dass an Schulen Teile geschlossen werden müssen. Denn das Kohortenprinzip funktioniere an Gymnasien nicht. Auch die SPD-Fraktion sieht Schulen schlecht vorbereitet. Mitunter wegen Mängeln bei der Digitalisierung. Mittel für neue Geräte würden nicht abfließen, zudem gebe es zu wenig Fortbildungen für Lehrer.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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