Stuttgart/Hamburg. Die Kultusministerkonferenz hat auf ihrer Plenartagung an diesem Donnerstag und Freitag in Hamburg einheitliche Leistungsanforderungen für die gymnasiale Oberstufe und das Abitur in allen 16 Bundesländern festgelegt. Dazu wurden verbindliche Bildungsstandards in den Fächern Deutsch, Mathematik und fortgeführter Fremdsprache (Englisch/Französisch) gemeinsam beschlossen.
„Damit schafft die Kultusministerkonferenz für das Abitur in zentralen Fächern gleiche Leistungsanforderungen. Wir sorgen so für mehr Vergleichbarkeit zwischen den Bundesländern, wir sichern ein gemeinsames Leistungsniveau und wir schaffen zugleich eine länderübergreifende Grundlage zur Entwicklung und Sicherung schulischer Qualität”, erklärte der Präsident der Kultusministerkonferenz, Senator Ties Rabe.
Von der Grundschule bis zum Abitur liegen damit nun erstmals bundesweit geltende Bildungsstandards für die zentralen Fächer vor. „Das ist ein großer Schritt für das deutsche Schulwesen, der so noch vor einigen Jahren kaum für möglich gehalten wurde“, so Rabe.
Das Kultusministerium in Stuttgart begrüßt den Beschluss der Kultusministerkonferenz: „Damit erhalten unsere Abiturienten die Chance auf einen besseren Vergleich über Ländergrenzen hinweg. Das ist eine richtungsweisende Entscheidung für mehr Verlässlichkeit und Transparenz im Bildungswesen“, sagte Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD) an diesem Freitag.
Die Standards erleichterten Schülern den Wechsel auf eine Schule in einem anderen Bundesland: „Die Eltern erhalten durch die Umsetzung der neuen Bildungsstandards künftig die Sicherheit, dass der Umzug in andere Bundesländer beim Abitur erleichtert wird“, sagte die Kultusministerin weiter.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
Wissenswertes zu kommunalpolitischen Themen für Sie als Gemeinderat/Gemeinderätin mit einem wöchentlichen Newsletter direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Abonnieren Sie jetzt den
Kommunal-Newsletter.