Stuttgart. Von einem „besonderen Ereignis“ sprach Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD) vergangene Woche, als sie den Startschuss für die Bildungsplanreform 2015 gab. Ziel sei mehr Durchlässigkeit zu schaffen, sagte sie in Stuttgart vor rund 600 geladenen Gästen.
Darunter befanden sich auch 227 Lehrer, die im neuen Jahr in Fachkommissionen mit der Erarbeitung des Bildungsplans beginnen werden. Den Kommissionen gehören Lehrer aus allgemeinbildenden und beruflichen Schulen an, darunter auch Lehrer der Gemeinschaftsschulen und der Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung. Bis Juli 2015 sollen sie einen Bildungsplan, der sowohl die Grundschule und die Sekundarstufe I umfasst, erarbeiten. Eine große Rolle wird darin die Kompetenzorientierung spielen.
Auch Bürger sollen an dem Prozess teilnehmen können. Über ein Beteiligungsportal sollen Anregungen eingebracht werden können. „Ich begrüße es, dass das Kultusministerium als eines der ersten Ministerien das Beteiligungsportal nutzen wird“, so die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler (Grüne). Das Internetportal soll im Februar vorgestellt werden.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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