STUTTGART. Auch unter Corona-Bedingungen können nach den Vorstellungen von Kunststaatssekretärin Petra Olschowski (Grüne) faire Bedingungen an den Hochschulen des Landes hergestellt werden. Dies sei aber deren Aufgabe. „Es kann auch keine Einheitlichkeit geben“, so Olschowski, „sondern es brauch fachspezifische Regelungen.“
Der Bund habe, zum Beispiel für Zahnmedizin, ebenfalls Regelungen vorgelegt. Unabhängig leiste die Landesregierung einen eigenen Beitrag, etwa durch Fristen- oder Regelstudienzeitverlängerungen von einem Semester. Dies werde jetzt auch auf die Staatsexamensstudiengänge übertragen.
Die Freiburger SPD-Landtagsabgeordnete Gabi Rolland hatte in der Fragestunde wissen wollen, wie die Landesregierung sicher stelle, dass alle Studierenden im Land die gleichen Chancen und Möglichkeiten bei Freiversuchen oder der Verschiebung von Prüfungen haben, „sowohl in Bezug auf unterschiedliche Regelungen der einzelnen Hochschulen als auch bei notwendigen Absprachen mit außerhochschulischen Partnern und Ministerien, sofern diese an Prüfungen beteiligt sind“. Rolland fragte zudem nach der Zahl der Freiversuche und danach, wie mit den Schwierigkeiten bei Pflichtpraktika, gerade für Juristen, unter Pandemiebedingungen umgegangen werde. Olschowski versprach, Details erheben zu lassen.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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