Stuttgart. Die CDU will bei einem Wahlsieg für den Breitbandausbau tief in die Tasche greifen: In der nächsten Legislaturperiode sollten in das schnelle Internet 500 Millionen Euro investiert werden, kündigte CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf am Donnerstag in Stuttgart an.
Das Geld solle nicht allein aus dem Landeshaushalt kommen, sondern auch vom Bund, der EU und Unternehmen. Wolf appellierte an Grün-Rot, sich für eine „parteiübergreifende Ideenschmiede“ für Digitalisierung einzusetzen statt in „gefährlicher Bequemlichkeit“ zu beharren.Bei der Versorgung mit schnellem Internet (16 Mbit/Sekunde) gebe es noch erhebliche Lücken. „Wir müssen wieder mehr Ehrgeiz an den Tag legen.“
Sieben konkrete Vorhaben sind in dem Papier angeführt: Unter anderem solle der Schwerpunkt der Gründerförderung auf Unternehmensgründungen gelegt werden und am Staatsministerium „eine Stabstelle Digitalisierung“ eingerichtet werden. Zudem solle die informationstechnische Grundbildung (ITG) als Unterrichtsfach gestärkt werden.
Landes-Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger forderte „ein verpflichtendes Stundenkontingent für informationstechnische Grundbildung über die gesamte Sekundarstufe I“.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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