Neue Plattform für Kommunen „Global Parliament of Mayors“ gegründet

16.09.2016 
Redaktion
 
Foto: Stadt Mannheim

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Den Haag/Mannheim. Am vergangenen Wochenende haben mehr als 60 Stadtoberhäupter aus mehr als 30 Ländern  in Den Haag das „Global Parliament of Mayors“ (GPM) gegründet. Vertreten waren auch die Oberbürgermeister von Heidelberg und Mannheim, Eckart Würzner (parteilos) und Peter Kurz (SPD), wie die Stadt Mannheim am Freitag mitteilte.

Das GPM soll die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und regionale Führungskräfte zusammen Verantwortung in einer immer stärker vernetzten Welt übernehmen. Ziel des GPM ist es, Städten eine internationale Stimme zu verleihen, um globale Probleme gemeinsam lösen zu können. Gemeinsame politische Maßnahmen sollen dabei in zahlreichen Mitgliedsstädten umgesetzt werden. Zudem soll die Gesetzgebung von Nationalstaaten und von internationalen Institutionen beeinflusst werden. Die Mitglieder des GPM werden sich mindestens einmal im Jahr auf einer Konferenz treffen.

Auch Vertreter der Metropolregion Rhein-Neckar waren anwesend

Kurz gehört dem zur Installation des GPM geschaffenen "Initial Committee“ an, dessen Vorsitz Den Haags Bürgermeister Jozias van Aarsten innehat. Bei dem zweitägigen Treffen diskutierten die Politiker über Ideen und Erfahrungen und tauschten Best Practice Beispiele zu globalen Fragen wie Flucht und Migration sowie Umwelt- und Klimaschutz aus.

Würzner und Kurz betonten ebenfalls beide die Notwendigkeit dieser neuen Plattform für die Städte. Beide wollen gemeinsam an der weiteren Entwicklung aktiv teilnehmen.

Viele Städte zeigen Interesse an Mannheimer Erklärung

Die als Modell für andere Städte vorgestellte „Mannheimer Erklärung für das Zusammenleben in Vielfalt“, stieß laut Pressemitteilung auf große Ressonanz. Viele Städtevertreter wollten diese Erklärung zum Anlass nehmen, auch für ihre Städte eine solche formalisierte gemeinsame Grundlage des Zusammenlebens zu erarbeiten.

„Die Städte haben die Erfahrung und die Kompetenz, um Lösungen für globale Herausforderungen beispielsweise in der Energie- und Klimapolitik zu liefern“, erklärte Würzner. „Als Bürgermeisterinnen und Bürgermeister erleben wir die Konsequenzen unmittelbar in der eigenen Nachbarschaft – das macht uns zu pragmatischen Problemlösern. Ich bin sicher, dass wir durch die Zusammenarbeit im GPM künftig weltweite Veränderungsprozesse anstoßen können“, so Würzner.


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