STUTTGART. Die Moodle-Störungkarte unterstreicht das Problem: 8.52 Uhr ist Baden-Württemberg, angesichts der Problemanzeigen von Lehrkräften, Eltern und Schülern ganz und gar rot eingefärbt. Das Kultusministerium teilt zu den Startschwierigkeiten des Fernunterrichts nach Ende der Weihnachtferien dennoch mit, dass „in weiten Teilen Baden-Württembergs und bei der überwiegenden Mehrheit der Schulen Moodle jedoch störungsfrei funktionierte“.
Identifiziert worden seien 200 betroffene Schulen sowie die jeweiligen Probleme. Derzeit nutzen nach den Zahlen aus dem Ministerium etwa 600 000 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte und etwa jede zweite Schule die Lernplattform, über die Schüler und Lehrer online miteinander in Kontakt treten, Lerngruppen einrichten und Aufgaben verteilen können.
Vorgelegt wurde außerdem eine Aufstellung der bisherigen Investitionen. Danach sind seit März 2020 2,25 Millionen Euro „für alle Schulen neue Moodle-Installationen auf neuen, leistungsfähigeren Servern zur Verfügung gestellt, um die Speicherkapazitäten zu erhöhen und die Leistungsfähigkeit der Mailserver zu verbessern“. Weitere knapp 400 000 Euro seien bis Dezember in Updates und Erweiterungen geflossen sowie ferner für eine Viertel Million Euro während der Weihnachtsferien „sowohl die Kapazitäten des Videokonferenztools Big Blue Button als auch die Rechenleistung der Moodle-Server optimiert und ausgeweitet“ worden.
Weiter heißt es: „Im Jahr 2020 hat das Land für Moodle, das integrierte Videokonferenztool Big Blue Button, das Videokonferenztool Jitsi, für entsprechende Fortbildungen und für die rechtssichere und pädagogisch geprüfte SESAM-Mediathek insgesamt rund 8,4 Millionen Euro investiert.“ Noch einmal 9,8 Millionen Euro könnten in diesem Jahr abgerufen werden.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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