Schäuble und Junge Union wollen höheres Renteneintrittsalter

21.04.2016 
Redaktion
 

Stuttgart/Berlin. Bundesfinanzminister  Wolfgang Schäuble (CDU) plädiert angesichts des demografischen Wandels für einen späteren Rentenbeginn in Deutschland. Diese Woche hatte schon die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Deutschland empfohlen, das gesetzliche Renteneintrittsalter zu erhöhen. Derzeit ist bis 2029 ein stufenweiser Anstieg auf 67 Jahre vorgesehen.

Unterstützt wird Schäubles Vorstoß von der Jungen Union. Deren Bundesvorsitzender Paul Ziemiak hat einen konkreten Vorschlag parat. Ab dem Jahr 2030 solle das Renteneintrittsalter schrittweise auf 70 Jahre angehoben werden, so Ziemiak in einem Beitrag in der Donnerstagsausgabe der „Rheinischen Post“.

Zugleich zeichnet sich ab, dass das Thema Rente den Bundestagswahlkampf bestimmen könnte. Vergangene Woche verlangten Horst Seehofer (CSU) und Sigmar Gabriel (SPD) eine Anhebung der gesetzlichen Rentenniveaus.Am Dienstag hat Jörg Meuthen, Landesvorsitzender der AfD in Baden-Württemberg, erklärt,  Deutschland solle sich am Modell der Schweiz orientieren. Davon würden "vor allen Dingen die kleinen Leute profitieren".


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