Stuttgart. Baden-Württemberg will anders als Bayern vorerst an einer Ausnahmeregelung festhalten, wonach Tagestouristen, die in ein Corona-Risikogebiet im Ausland reisen, nach ihrer Rückkehr nicht in Quarantäne müssen. Es seien in Baden-Württemberg derzeit keine Einschränkungen hinsichtlich dieser Regelung vorgesehen, sagte Martin Jox, Sprecher des Sozialministeriums. Man befinde sich jedoch in enger Abstimmung mit Bayern.
Jox wies darauf hin, dass Skitourismus aus Sicht der Landesregierung ein Risiko darstelle und erinnerte an die Corona-Fälle aus Südtirol und Ischgl im Frühjahr. Das Problem sei nicht das Skifahren selbst, sondern die An- und Abreise und das Schlangestehen. „Wir raten von jeder Reise ab, die nicht dringend oder zwingend ist“, sagte der Sprecher.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte die Ausnahmeregelung für Tagestouristen nach Österreich aufgehoben, nachdem es nicht gelungen war, eine europaweite Schließung der Skigebiete durchzusetzen. Dafür hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte stark gemacht.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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